Am internationalen Tag gegen Lärm haben Bola Olalowo und Harald Moritz zu einer Aktion am Kurt-Schumacher-Platz am Flughafen Tegel aufgerufen.
Mit Schildern, Redebeiträgen und Flyern haben wir auf die Probleme, die Lärm mit sich bringt, hingewiesen. Obwohl wir mit Kochlöffeln, Trillerpfeifen und Rätschen dem Lärm etwas entgegenzusetzen versucht haben, wurden wir jedes Mal vom Lärm der Flugzeuge übertönt. Mit mehr als zwanzig Leuten hatten wir eine gute Beteiligung. Die Aktion erfolgte zusammen mit den Grünen Reinickendorf und der Bürgerinitiative „Tegel endlich schließen“ sowie Vertretern des VCD Nordost.
Der Kutschi ist einer der lautesten Orte in Berlin. Hier stellen nicht nur der Flug- sondern auch der Straßenverkehrslärm eine enorme Belastung dar. Da Lärm eine nicht zu unterschätzende Gefahr für die Gesundheit bedeutet, ist es wichtig, dass die Anwohnerinnen und Anwohner eines so dicht besiedelten Quartiers so gut wie möglich vor ihm geschützt werden müssen. Neben dem Verzicht auf unnötige Flüge wie bspw. Inlandsflüge, ein weiterer wichtiger Schritt wäre die Ausweitung des Nachtflugverbotes auf den Zeitraum von 22 bis 6 Uhr ebenso wie die Beendigung der Subventionierung von neu eingerichteten Flugverbindungen in der Entgeltordnung für den Flughafen Tegel.
Lärm macht nachweislich krank, deswegen setzen wir Bündnisgrüne uns für den Lärmschutz in Berlin als einem wichtigen Punkt des Gesundheits- und Umweltschutzes ein.
Mehr Informationen zu den Problemen, die durch Lärm verursacht werden und unseren Grünen Forderungen für mehr Lärmschutz in Berlin, finden Sie hier.
Bola Olalowo ist wirtschaftspolitischer Sprecher und hat sein Abgeordnetenbüro unweit des Kurt-Schumacher-Platz in der Schillingstr. 1
Harald Moritz ist Sprecher für Verkehrspolitik insbesondere Flug- und Straßenverkehr Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Abgeordnetenhaus von Berlin