Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, sagt zur Antwort des Senats auf die Frage nach der Umsetzung des Ladesäulenkonzepts:
Der Senat musste jetzt zugeben, dass er bei der Vergabeentscheidung zum flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur seinen eigenen Zeitplan nicht einhalten kann. Das geht aus einer Antwort auf eine schriftliche Anfrage zum aktuellen Stand des Ausbaus der Ladestationen für Elektroautos in Berlin hervor.
Außerdem hat Rot-Schwarz keine Übersicht über den aktuellen Bestand der Ladesäulen. Es stellt sich ganz grundsätzlich die Frage, wie der Senat ein sinnvolles Standortkonzept für Ladesäulen erstellen will, wenn er keine Angaben zum Bestand an Ladesäulen im
Stadtgebiet hat. Auch die Genehmigungsprozesse sind berlinweit nicht einheitlich.
Wenn der rot-schwarze Senat Berlin zur Hauptstadt der Elektromobilität machen will, muss er endlich einen Gang höher schalten und seine Hausaufgaben erledigen. Seine bisherige Bilanz ist einfach blamabel.
Schriftliche Anfrage zur Ladeinfrastruktur: S17-14032