Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, sagt zur Antwort des Senats auf Fragen zur Weiternutzung von Schönefeld-Alt:
Die Flughafengesellschaft (FBB) soll für fünf Millionen Euro alternative Möglichkeiten untersuchen, um die bestehende Infrastruktur am Flughafen Schönefeld-Alt bedarfsgerecht zu erweitern. Dafür hat der Aufsichtsrat in seiner letzten Sitzung die Mittel bewilligt, wie aus der Antwort des Senats auf unserer Schriftliche Anfrage hervorgeht. Das klingt nicht so, als hätten FBB und Aufsichtsrat einen konkreten Plan beziehungsweise hielten an Hartmut Mehdorns Ziel fest, das Terminal Schönefeld-Alt als weiteres BER-Terminal nutzen zu wollen.
Wir fragen uns: Wird hier sinnlos Geld verpulvert? – zumal der direkte Auftrag zu einem Planänderungsverfahren für die Weiternutzung des Terminals nicht gegeben worden ist. Auch hier zeigt sich, dass Mehdorn als Geschäftsführer und Aufsichtsrat nicht an einem Strang ziehen. Die FBB sollte sich auf die Fertigstellung des BER-Terminals nach dem bestehenden Planfeststellungsbeschluss konzentrieren. Erst danach sollten Umbauten oder die Beseitigung von Engpässen angegangen werden