Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, sagt zum abgesagten Testbetrieb am BER-Nordpier:
Endlich eine richtige Entscheidung, denn der Testbetrieb am Nordpier wäre nur eine teure PR-Maßnahme für Herrn Mehdorn als „Macher“. Er würde keinesfalls den regulären Probebetrieb des BER ersetzen, denn weder die Passagierströme zum und im Terminal, noch die Abläufe beim Check-In und den Sicherheitskontrollen sowie die Gepäckförderung können am Nordpier getestet werden. Statt dessen hätten für den Testbetrieb für gut 5 Mio. Euro Anlagen für Check-In, Sicherheitskontrollen und Gepäckförderung eingebaut und nach dem Betrieb wieder entfernt werden müssen.
Herr Mehdorn sollte nach dieser richtigen Entscheidung, endlich seine abenteuerlichen „Tegel offen halten“-Visionen begraben und sich auf die Fertigstellung des BER-Terminals, einschließlich eines verlässlichen Finanz- und Zeitplans, sowie die exakte und rechtzeitige Umsetzung des Schallschutzprogrammes konzentrieren. Damit würde er endlich seinem Auftrag gerecht.