Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, und Andreas Otto, baupolitischer Sprecher und Obmann im BER-Untersuchungsausschuss, sagen mit Blick auf die heutige Sitzung des BER-Untersuchungsausschusses und die Befragung des Zeugen Thomas Seidel, Mitarbeiter der Staatskanzlei Potsdam:
Die dreigeteilte Gesellschafterstruktur und die mangelnde Qualifikation der Aufsichtsräte hat Versagen begünstigt. Die Befragung des Zeugen Seidel bestätigte, dass bis Anfang 2013 auch die Potsdamer Staatskanzlei mit sehr dürftiger Fachkompetenz zur Begleitung des Milliardenprojektes BER ausgestattet war. Der Stab des Ministerpräsidenten Platzeck bestand aus zwei Personen in der dritten Hierarchie-Ebene, die keine technische Qualifikation und keine Erfahrung mit Großbauprojekten aufwiesen. Eine ähnlich ungeeignete Struktur bestand auch in der Berliner Senatskanzlei. Weiterlesen