Hier finden Sie alle von mir gestellten Anträge. Die Abgeordneten können auf Gesetzgebung und Politik des Senates vor allem durch Anträge einwirken. Mit ihnen wird der Senat aufgefordert, dem Parlament über bestimmte im Antrag genannte Ereignisse oder Politikbereiche zu berichten oder einen Gesetzentwurf zur Regelung bestimmter Dinge vorzulegen.
In
Berlin sind die Grundstückswerte seit 2008 um 870 Prozent angestiegen.
In diesem Zeitraum haben sich die Angebotsmieten mehr als verdoppelt –
während die Einkommen nur um 24,7 Prozent gestiegen sind. Fast ein
Viertel der Umzüge werden aufgrund von Verdrängung verursacht. Die Mietpreisbremse auf
Bundesebene bleibt weitgehend wirkungslos. So kann es nicht weiter
gehen! Mit dem rot-rot-grünen Mietendeckel gehen wir mutig neue Wege, um
1,5 Millionen Haushalte in Berlin vor Verdrängung und Spekulation zu
schützen. Mit dem Gesetzesentwurf, der morgen in der Aktuellen Stunde
der Plenarsitzung verabschiedet wird, betreten wir juristisches
Neuland. Daher mussten wir gut abwägen, welches Modell gleichzeitig
sozial und fair, aber auch umsetzbar und rechtssicher ist, damit das
Gesetz die zu erwartende Klagewelle vor Gericht besteht. Jetzt gilt es
eine schnelle Umsetzung und das Mietenkataster anzupacken. Rot-Rot-Grün
hat auch den Auftrag, den gewonnenen Spielraum auch für den Neubau von
bezahlbaren Wohnungen zu nutzen.
Grüne Priorität: Wir wollen das bundesweit erste Mobilitätsgesetz um ein Kapitel zum Fußverkehr erweitern. Dazu bringt Verkehrssenatorin Regine Günther (Grüne) in die morgige Sitzung einen entsprechenden Entwurf
ein. Dieser Teil ist nach dem Ausbau des ÖPNV und des Radverkehrs der
nächste wichtige Baustein hin zu einer barrierearmen, klimaneutralen
Verkehrswende in Berlin. Durch die intelligente Vernetzung aller
Mobilitätsmöglichkeiten – und dazu gehört zu einem erheblichen Teil auch
der Fußverkehr – machen wir unsere Stadt nicht nur sicherer für alle,
sondern auch lebenswerter.