Spätestens seit der ersten Baugenehmigung 2007 ist der Flughafengesellschaft die bauliche Herausforderung der Verbindung zwischen unterirdischem Bahnhof und dem Terminal bekannt. Weshalb nun erst 2013, anderthalb Jahre nach dem eigentlichen und offiziellen Eröffnungstermin des BER, die ersten Mängel der Konstruktion „bemerkt“ wurden, ist nicht verständlich und lässt nur den Schluss einer unsachgemäßen Planung und Kontrolle zu. Während die Besonderheit dieser baulichen Konstruktion in mehreren Simulation auf klimatische Effekte überprüft wurde (wie kann verhindert werden das zu viel kalte Luft aus dem Tunnel ins Terminal gelangt), sind betriebliche Simulationen (im Tunnel fahrende Züge) ausgeblieben. Die Entrauchung bei normalem Zugbetrieb wurde erst im Nachhinein und verspätet den Kontrollprozessen hinzugefügt. Aktuelle Ergebnisse dieser Rauchabzugssimulation werden nicht vor Juni 2016 zu erwarten sein. Ob und in wieweit sich diese Simulationen bei den realen Tests der Entrauchung bestätigen, wird sich noch herausstellen. Die Eröffnung des BER zu Ende 2017 erscheint nach dieser Antwort des Senats keinesfalls gesichert.
Die ausführliche Antwort des Senats auf meine Nachfrage zu der Entrauchung zwischen Terminal und Bahnhof BER finden Sie hier.