Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, sagt zur Umplanungen beim Ausbau der A 100 (17. Bauabschnitt):
Der Senat hat bei der Planung der A 100 verkehrliche und städtebauliche Probleme jahrelang ausgeblendet – nun wird umgeplant und niemand erfährt davon. Wie aus der Antwort auf eine grüne Anfrage (Drucksache 17/16317) hervorgeht, betrifft dies etwa die geplante Anschlussstelle Frankfurter Allee. Diese soll nun laut Senat nicht mehr umgesetzt werden. Stattdessen soll die Anbindung nun über die Storkower Straße laufen. Die damit einhergehenden Probleme blendet der Senat indes aus: Denn die Umplanung wird zu „Schleichwegen“ durch den Kiez führen und noch mehr Stau und Lärm in die Stadt bringen.
Der Senat kann nicht ausschließen, dass dadurch die Kosten weiter in die Höhe schnellen. Denn die Kostenschätzung hat der Senat nach dieser Änderung nicht überarbeitet. Der Senat darf sich nicht wundern, dass er mit seinem intransparenten Gebaren immer mehr Bürgerinnen und Bürger gegen sich aufbringt.