Zur aktuellen Sitzung des Untersuchungsausschuss BER nehmen Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, und Andreas Otto, baupolitischer Sprecher sowie Obmann im BER-Untersuchungsausschuss, wie folgt Stellung:
Der Aufsichtsrat der Flughafengesellschaft hat offenbar die Kündigung des ehemaligen Geschäftsführers Prof. Schwarz absichtlich nur halbherzig betrieben. Diese Vorgehensweise ist in keiner Weise akzeptabel.
Der Chef-Jurist der Flughafengesellschaft Egger hat heute im Untersuchungsausschuss berichtet, dass die Flughafengesellschaft das Gerichtsverfahren gegen Prof. Schwarz nicht konsequent bis zum Ende verfolgt hat.
Wichtiger sei für die Flughafengesellschaft und die Gesellschafter gewesen, in dem Schadenersatzprozess gegen Air Berlin behaupten zu können, am BER sei gut gearbeitet worden. Diese Strategie sei im Aufsichtsrat beraten worden und fällt in die Ära des Vorsitzenden Platzeck.