Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, Ramona Pop, Fraktionsvorsitzende, und Andreas Otto, baupolitischer Sprecher, sagen zur abgesagten Bekanntgabe eines BER-Eröffnungstermins:
Seit anderthalb Jahren ist Hartmut Mehdorn Geschäftsführer am BER. Außer mit Nebelkerzen, „unkonventionellen“ Ideen und dem Rausschmiss unliebsamer Mitarbeiter für Pressewirbel zu sorgen, hat er offensichtlich wenig zum Voranbringen des Flughafenprojektes BER beigetragen. Keines der zentralen Probleme auf der Baustelle ist gelöst, dafür steigen die Stillstandskosten unaufhörlich.
Mit der Wahl eines neuen Regierenden Bürgermeisters muss der Stillstand am BER ein Ende finden. Wir erwarten vom neuen Regierenden Bürgermeister, dass er die Karten auf den Tisch legt, ob der BER überhaupt eröffnet wird, bevor die Uhr für Tegel abläuft.
Der neue Aufsichtsratsvorsitzende muss am BER aufräumen, das Unternehmen und die BER-Baustelle so aufstellen, dass endlich Transparenz über die Baumängel und deren Lösung herrscht, ein belastbarer Kosten- und Zeitplan erstellt wird und das Organisationsversagen beseitigt wird. Ob dies alles mit Hartmut Mehdorn überhaupt machbar ist, wird sich zeigen.