Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, sagt zur Übergabe der Unterschriftenliste der Volksinitiative „Nachtflugverbot von 22-6 Uhr – Verhandlungen mit Brandenburg. Jetzt!“:
Mit der heutigen Übergabe der Unterschriften der Volksinitiative für ein Nachtflugverbot
von 22-6 Uhr in Tegel, Schönefeld und am künftigen BER unterstreichen Berlinerinnen und Berliner erneut ihre Forderung, dass der rot-schwarze Senat endlich seine
Verweigerungshaltung aufgibt und mit Brandenburg und dem Bund über die Einführung
eines Nachtflugverbots verhandelt.
Fluglärm macht krank. Besonders nächtlicher Fluglärm erhöht das Krankheitsrisiko deutlich. Bisher lehnt Rot-Schwarz ein wirksames Nachtflugverbot ab und misst damit den wirtschaftlichen Interessen der Fluggesellschaften ein höheres Gewicht zu als dem
Gesundheitsschutz der Anwohnerinnen und Anwohner der Flughäfen.
Wir fordern den Senat auf, den berechtigten Forderungen der Volksinitiative für ein
Nachtflugverbot an allen Berliner Flughäfen nachzukommen. Der Senat muss das Bestreben des Landes Brandenburg zur Umsetzung des Volksentscheides zum Nachtflugverbot und die positiven Ansätze der Bundesratsinitiative aus Rheinland-Pfalz zur Verbesserung Schutzes vor Fluglärm unterstützen. Rot-Schwarz muss jetzt handeln.