Die friedliche Revolution 1989 und der Fall der Berliner Mauer kamen nicht aus heiterem Himmel, sondern konnten an die vorangegangene Arbeit hunderter
Friedens-, Umwelt- und Menschenrechtsgruppen anknüpfen. Diese Gruppen und ein zunehmend breiter werdendes kritisches Milieu innerhalb der evangelischen Kirche hatten in den 1980er Jahren eine Alternativ- und Protestkultur entstehen lassen, die Mitsprache im SED-Staat einforderte. Trotz Stasirepression wuchs die Bewegung weiter an und bereitete der friedlichen Revolution den Weg. So gab es auch in der Bekenntniskirche im Ortsteil Alt-Treptow vielfältige oppositionelle Aktivitäten. In zwei Zeitzeugengesprächen soll die Arbeit oppositioneller Gruppen unter dem Dach der Bekenntniskirche beleuchtet werden.
21. Oktober 2014, 20 Uhr im BürgerInnenbüro in der Karl-Kunger-Str.68
„Nur zum innerkirchlichen Dienstgebrauch“
Im Gespräch sind:
Herr Benn Roolf Mitherausgeber der damals auflagenstärksten und bekanntesten unabhängigen Zeitschrift, “Kontext”,
Herr Dr. Triebler ,damaliges Mitglied des Gemeindekirchenrates der Bekenntniskirche
und Harald Moritz, MdA
28. Oktober 2014, 20 Uhr im BürgerInnenbüro in der Karl-Kunger-Str.68
Oppositionelle Arbeit in der Treptower Bekenntniskirche vor 1989
Im Gespräch sind:
Frau Anna Haase, Vertreterin einer Gruppe von Menschen mit Ausreiseantrag die in
der Bekenntniskirche ihren einzigen Treffpunkt in Berlin hatten,
Frau Waltraut Bachmann Mitglied des Gemeinedekirchenrat der Bekenntniskirche
und Harald Moritz, MdA