Heute ist „autofreier Tag“: Wie sich Berlin an der Europäischen Woche für Mobilität beteiligt

Straßen für Alle: Wie hier auf der Bouchéstraße am 13.09.20 demonstrieren wir auch heute wieder auf der Krüllstraße für Verkehrsberuhigung, temporäre Spielstraßen und mehr.

Auf Initiative der Koalition hin hat das Land Berlin beschlossen, sich offiziell an der Europäischen Woche der Mobilität vom 16. bis 22. September zu beteiligen. Dies drückt sich in vielfältigen Aktionen in der ganzen Stadt aus: Spielstraßen, autofreie Straßen, erweiterte ÖPNV- Tickets, Fahrraddemos, „Stadtradeln“ und vieles anderes, worüber wir hier berichten wollen.

Am internationalen Autofreien Tag (World Car Free Day) sind Berlinerinnen und Berliner aufgerufen, ihr Auto stehen zu lassen und sich in der Stadt zu Fuß, per Fahrrad oder in den öffentlichen Verkehrsmitteln fortzubewegen. Wie im vorigen Jahr gelten an diesem Tag alle Einzelfahrscheine im ÖPNV (Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg) als Tagestickets.

An der Aktion „Stadtradeln“ haben wir mit einem eigenen Team über mehrere Wochen teilgenommen, sind 1798,2 km gefahren und haben 264,4 kg CO2 eingespart. Am Sonntag, den 20. September haben wir außerdem mit vielen Initiativen gemeinsam für bessere Radwege demonstriert. Denn Treptow-Köpenick ist von seinem selbsternannten Anspruch, „fahrradfreundlichster Bezirk“ zu werden noch meilenweit entfernt.

Doch auch in der Innenstadt tut sich etwas. Auf der autofreien Friedrichstraße zum Beispiel können sich Interessierte ab Mittwoch, den 16.09.2020, zwischen Tauben- und Kronenstraße in einer Open-Air Ausstellung über die Vorhaben der Mobilitätswende zugunsten einer lebenswerten Stadt mit menschen- und klimafreundlichen Verkehrslösungen informieren. Die Ausstellung ist dort noch bis Ende Januar 2021 zu sehen.

Als Abschluss und Höhepunkt der Europäischen Woche der Mobilität wird Berlin am Dienstag, den 22. September 2020, den internationalen Autofreien Tag mit einer bezirksübergreifenden Spielstraßen-Aktion begehen: In der Zeit von 14:00 bis 18:00 Uhr können in acht Bezirken rund zwei Dutzend Straßenabschnitte im Nebenstraßennetz von Groß und Klein als temporäre Spielstraßen genutzt werden. So zum Beispiel auch in der Krüllstraße in Alt-Treptow zwischen Schmollerplatz und Karl-Kunger-Straße. An dieser Aktion beteiligen sich auch Aktive unseres Kreisverbandes, um die Forderung nach einer dauerhaften Einrichtung einer temporären Spielstraße (für jeweils einen Tag pro Monat) zu unterstreichen.

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