Mobilitätsgesetz bringt Durchbruch für eine barrierefreie Fähre in Friedrichshagen

Südeingang des Spreetunnels (2013) – Foto: Ernstol CC BY-SA 3.0

Senatorin Regine Günther unterstützt die Einrichtung einer barrierefreien Fähre parallel zum Spreetunnel in Friedrichshagen. Dies hat sie heute im Verkehrsausschuss des Abgeordnetenhauses auf eine Frage von Harald Moritz (MdA) zugesagt.

Anwohner*innen und Behindertenverbände fordern dies schon lange, weil der vorhandene Spreetunnel aus technischen Gründen nicht barrierefrei nachgerüstet werden kann. Bündnisgrüne im Bezirk und Land haben diese Forderung seit Jahren unterstützt.

Mit den Festlegungen des vor der Sommerpause verabschiedeten Mobilitätsgesetzes zur Barrierefreiheit, ist nun eine rechtliche Begründung gegeben. Bisher wurde immer auf die bestehenden Angebote des ÖPNV zwischen Friedrichshagen und dem Erholungsgebiet jenseits von Spree und Müggelsee verwiesen, was aber für mobilitätseingeschränkte Personen gegenüber der Tunnelnutzung einen erheblichen zeitlichen Aufwand bedeutet.

Die Senatorin verwies in ihrer Antwort auf die nun notwendigen Schritte zur Prüfung der technischen und rechtlichen Umsetzung und der Frage der Finanzierung der Fähre.

Der Berliner Kurier berichtete am 15.08.2017 über die Problematik des Spreetunnels.

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