Bürgerbeteiligung zum Lärmaktionsplan zu Eisenbahnstrecken läuft bis zum 7. März 2018

Die Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz wird in diesem Jahr den neuen Lärmaktionsplan für Berlin erstellen. Darin werden Maßnahmen zur Verringerung der Lärmbelastung durch Verkehrslärm verankert. Dazu wird im Frühjahr die Bürgerbeteiligung starten. Die Bürgerbeteiligung zur Lärmbelastung an Eisenbahnstrecken des Bundes läuft derzeit. Eingaben sind noch bis zum 7. März online und schriftlich möglich.

Gleisanlage

Bild: SenUVK
Pressemitteilung vom 05.02.2018

Alle Berlinerinnen und Berliner sind aufgerufen, dem Eisenbahn-Bundesamt eine Rückmeldung zur Lärmbelastung durch den Eisenbahnverkehr zu geben. Diese Eingaben werden bei der Erstellung des bundesweiten Lärmaktionsplans für die Haupteisenbahnstrecken des Bundes berücksichtigt. Hierfür ist seit 2015 das Eisenbahn-Bundesamt (EBA) zuständig. Beteiligen können sich Bürgerinnen und Bürger, Lärmschutzvereinigungen und Einrichtungen, die von Schienenlärm betroffen sind. Der Lärmaktionsplan 2017/2018 des Eisenbahn-Bundesamtes soll bis Mitte des Jahres 2018 vorliegen.

So können Sie sich am Lärmaktionsplan des Eisenbahn-Bundesamtes beteiligen:
Eine Eingabe zum Lärmaktionsplan kann Online oder per Brief eingebracht werden.

Online: Internetseite des Eisenbahn-Bundesamtes
Zentrale Anlaufstelle für die Bürgerbeteiligung ist die Internetseite „Lärmaktionsplanung an Haupteisenbahnstrecken des Bundes“:
http://www.laermaktionsplanung-schiene.de
Hier können Sie sich informieren und Ihre Rückmeldung einbringen.

Postalisch: Redaktion Lärmaktionsplanung
Ihre Eingaben können Sie auch per Post an die Redaktion Lärmaktionsplanung, Postfach 601230 in 14412 Potsdam schicken. Der vom Eisenbahn-Bundesamt hierfür vorbereitete Fragebogen kann dort postalisch angefordert oder von der obigen Internetadresse heruntergeladen werden.

Was passiert mit den Ergebnissen?
Die Eingaben von Betroffenen helfen dem Eisenbahn-Bundesamt, einen Lärmaktionsplan aufzustellen. Zudem kann das Eisenbahn-Bundesamt auf diese Weise analysieren, wie stark sich Bürgerinnen und Bürger durch den Schienenverkehrslärm belastet fühlen. Auf der Grundlage dieser Auswertung und der Belastungsanalysen können langfristig Maßnahmen zur Senkung der Lärmbelastungen entwickelt werden.

Erste Zwischenergebnisse
An der ersten Phase der Öffentlichkeitsbeteiligung, in der die persönliche Lärmsituation geschildert und in einer Karte verortet werden konnte, haben sich in Berlin rund 300 Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Bundesweit gingen rund 38.000 Eingaben ein. 85 Prozent der Berliner Hinweisgeber fühlen sich durch Schienenverkehrslärm stark gestört, nur 3 Prozent fühlen sich gering bis gar nicht gestört.

Weitere Informationen
Die aktuellen Lärmkarten für Schienenwege von Eisenbahnen des Bundes finden Sie hier auf der Internetseite des Eisenbahn-Bundesamtes:
http://laermkartierung1.eisenbahn-bundesamt.de/mb3/app.php/application/eba.

 

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