Senat verschiebt Teilnahme am Baustellenatlas auf den Sankt-Nimmerleins-Tag

Zeichen_123.svgHarald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, sagt anlässlich der Senatsaussage, dass das Land Berlin absehbar nicht am Baustellenatlas teilnehmen wird:

Es ist ein Lichtblick, dass die Berliner Infrastrukturunternehmen ihre Baustellenplanung mit dem Baustellenatlas besser koordinieren werden. Unverständlich ist jedoch, dass sich das Land Berlin als Eigentümer der Straßen, in denen die Firmen ihre Leitungen verlegen, und als Baulastträger nicht am Baustellenatlas beteiligt. Zwar begrüßt der Senat die Abstimmung von Baumaßnahmen. Ein gesteigertes Interesse, daran auch selbst teilzunehmen, scheint er nicht zu haben.

Auf unsere Nachfrage (siehe Drucksache 17/17629) verweist Staatssekretär Gaebler lediglich darauf, dass das Land Berlin bereits ein eigenes System betreibt und irgendwann mal über die Teilnahme am Baustellenatlas nachgedacht werden soll.

Diese Haltung ist angesichts der notwendigen, aber oft fehlenden Koordinierung der Baustellen im Berliner Straßenland nicht nachvollziehbar. Der Senat muss endlich alle Möglichkeiten zur effizienten Koordinierung der Baustellen nutzen und sich deshalb endlich am Baustellenatlas mit seinen Bauvorhaben beteiligen.

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