Neuer Tiefpunkt im BER-Debakel – Michael Müller muss liefern

Harald Moritz, verkehrspolitischer Sprecher, und Andreas Otto, baupolitischer Sprecher sowie Obmann im BER-Untersuchungsausschuss, sagen zu den neuen Problemen und Pannen am künftigen Hauptstadtflughafen BER:

Das BER-Debakel hat einen neuen Tiefpunkt erreicht. Das Parlament muss sich
mit den neusten Hiobsbotschaften befassen. Der Regierende Bürgermeister
Michael Müller und Flughafenchef Karsten Mühlenfeld müssen das Parlament
über den Sachstand informieren und erklären, ob es überhaupt noch einen
Weg aus der Krise gibt. Wir fordern deshalb eine Sondersitzung des Bau- und
Verkehrsausschusses – bislang blockieren aber SPD und CDU.

Der bisherige Fokus am BER auf die Entrauchungsanlage und die Software ist
durch die jüngsten Entwicklungen gesprengt worden. Am künftigen
Hauptstadtflughafen ist offenbar nicht einmal das kleine Einmaleins der
Bautechnik beachtet worden. Wer die Statik vernachlässigt und den
Brandschutz missachtet, handelt fahrlässig oder sabotiert.

Wir brauchen endlich Klarheit über die Probleme und Risiken auf der
Baustellen. Wir fordern deshalb, dass unabhängige Bauexperten Pläne,
Genehmigungen und die gebaute Realität am Terminal überprüfen. Erst nach
einer gründlichen Analyse können die Verantwortlichen entscheiden, was mit
dem Terminal geschehen soll.

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